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«Der Mensch zählt gerne seine Sorgen
- seine Freuden aber zählt er nicht.» 

Fjodor Dostojewski

Einzeltherapie

In zentraler Weise geht es in der Einzeltherapie darum, das «Problemverhalten» (die gezeigten Symptome) im Kontext Beziehungen der Klienten und ihrer Umgebung zu verstehen. Probleme oder Symptome sind daher als Ausdruck von Kommunikation und Interaktion mit «relevanten Umwelten» zu sehen und beinhalten neben leidvoll beschriebenen Anteilen auch Lösungsversuche für ganz bestimmte Ziele. Systemische und Multimodale Arbeitsweisen haben sich daher auch im Einzelsetting bewährt: Auftragsklärung, Kontextualisierung, Ressourcenorientierung, hypothetische und lösungs-orientierte Fragen und kleinschrittige Zielvereinbarungen innerhalb eines wertschätzenden Feedbacks.

Paartherapie

Durch die Beziehung und Bindung zweier Menschen, die jeweils eigene Biographien mitbringen, kommen im Laufe der Zeit Entwicklungskrisen hinzu, die von einem Paar gemeistert werden müssen. Wichtige Wünsche und Bedürfnisse werden dann oftmals nicht mehr angesprochen. Hierbei ist es mitunter hilfreich, sich professionelle Unterstützung von außen, durch einen Therapeuten einzuholen.

In der Paartherapie haben Sie die Möglichkeit an einer Verbesserung Ihrer Kommunikation zu arbeiten. Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit die Verhaltensweisen und Haltungen Ihres Partners, Ihrer Partnerin verstehen zu lernen, an Blockierungen und Störungen gemeinsam zu arbeiten und die verborgenen positiven Kräfte und Ressourcen Ihrer Beziehung zu entdecken.

Paartherapie wirkt, wenn festgefahrene Kommunikations- und Verhaltensmuster unterbrochen und Problembereiche herausgearbeitet und beseitigt werden.

Grundlage der Paartherapie  bildet ein breites Spektrum von therapeutischen Elementen, die auf Bausteinen aus der Systemischen Therapie, der «lösungsfokussierten Kurzzeittherapie» nach Steve de Shazer, Verhaltenstherapie und Gestalttherapie sowie der «Gewaltfreien Kommunikation» nach Rosenberg basieren.

Familientherapie

In der Systemischen Familientherapie steht die gesamte Familie als soziales System im Zentrum der therapeutischen Intervention. Sie ist eine Form der Psychotherapie, die das Problem eines Familienmitgliedes nicht isoliert betrachtet, sondern den Patienten als Symptomträger der ganzen Familie behandelt.

Während der therapeutischen Sitzungen werden positive Veränderungen der Beziehungen zwischen den Mitgliedern von Familien angestrebt. Dabei wird betont, dass die Qualität der Kommunikation zwischen den Familienmitgliedern sowie die Entwicklung von Verständnis füreinander ein wesentlicher Faktor für das Funktionieren des familialen Systems und die Gesundheit der Familienmitglieder ist. Zugrunde liegt auch die Annahme, dass die Einbeziehung der Familie in den Therapieprozess, unabhängig von der Ursache einer psychischen Störung, die Effektivität einer psychotherapeutischen Behandlung steigert.

Eine Familientherapie ist immer dann angezeigt, wenn psychische Beeinträchtigungen eines Familienmitglieds mit familiären Konflikten und Spannungen eng verknüpft sind und sich die Symptome ohne Veränderungen in der Familie nicht bessern können.